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NACHRICHTEN


Feuerwehr Adorf erhält Hilfe aus der Luft
Multicoper erweitert den Technikpark

Die Feuerwehr Adorf erhält für die Bewältigung der vielfältigen Einsatzszenarien zukünftig Unterstützung aus der Luft. Seit Mitte Mai 2020 sind wir mit einer hochmodernen Einsatzdrohne ausgestattet. Damit können sich vor allem die Führungskräfte viel präziser und schneller einen Lageüberblick verschaffen. Bei dem Fluggerät handelt es sich um ein Drohne von DJI Typ Mavic 2 Enterprise Dual. Durch die verbaute Kameraeinheit, welche sowohl visuelle Bilder als auch Wärmebilder zeitgleich aufnehmen kann, ergeben sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten in unterschiedlichen Bereichen. Die Drohne soll sich bei der Lageerkundung, bei der Suche nach Glutnestern oder Wärmequellen, bei sogenannten Flächenlagen oder bei der Suche nach vermissten Personen als nützlich erweisen. Vielerlei Gefahren können so von den Einsatzkräften ferngehalten werden.

                        
 
Die Adorfer Wehr hat zur Betreibung des Multicopers einen Pilotengruppe, die aus acht Gruppenführeren besteht, ins Leben gerufen. Die Piloten absolvieren derzeit eine Standortausbildung, welche sich über 50 Einheiten erstreckt. Die Piloten werden dabei nicht nur technisch fit gemacht sonder auch rechtlich eingwiesen.
Neben der kombinierten Kamera verfügt das Fluggeräte über Einzelmodule in Form von Doppel-LED-Scheinwerfern mit 2500 Lumen, einem Lautsprecher (100 dB) und einem Antikollisionslicht. Zudem warnt das AirSens-System vor weiteren Luftfahrzeugen. 

Bei der Planung und schließlich der Beschaffung konnte die Wehr auf den erfahrenen Adorfer Copterpiloten Jörg Vogel zurückgreifen. Jörg Vogel wird auch die Ausbildung der Piloten übernehmen. 
Zukünftig kann die Adorfer Drohneneinheit, zu der auch ein System zur Bildübertragung auf einen separaten Monitor gehört, als Amtshilfe angefordert werden.
Trotz der anfänglichen Skepsis findet diese noch junge Technologie mittlerweile Eingang in den Alltag von immer mehr Feuerwehren. Wer sich zurückerinnert, kann Parallelen zur Einführung der Wärmebildkameras (WBK) entdecken, die vor rund 20 Jahren ebenfalls neue einsatztaktische Möglichkeiten eröffneten. Im Erzgebirgskreis nutzen bereits die Feuerwehren Beierfeld, Olbernhau sowie die Bergwacht Carlsfeld diese Art der Technik.


Löschgruppenfahrzeug LF 10 feierlich geweiht

Florian Adorf 11-42-1 ist im Dienst

Am 31. August 2018 war es endlich soweit und die lange Zeit des Wartens war vorbei. In einer feierlichen Abendveranstaltung wurde das neue Löschgruppenfahrzeug LF 10 in den Einsatzdienst übernommen. Den Anfang machte die würdige Verabschiedung des Altfahrzeuges, welches 20 Jahre in Adorf stationiert war. Dabei hatte mancher Kamerad auch eine Träne im Auge. Dann waren alle Blicke auf das Tor der Fahrzeughalle gerichtet aber statt dem neuen Fahrzeug kamen Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr mit Bobby-Cars zum Vorschein. Sie wollten das Feuer der Lichtshow löschen aber das gelang nicht. Etwas Größeres musste her! Es ertönte von Weitem ein Martinhorn und das neue Fahrzeug rollte auf dem Hof. Nach der Übergabe durch Bürgermeister Sascha Thamm folgten sehr berührende Worte duch Pfarrer Daniel Bilz. Der Stellvertretende Wehrleiter Stefan Grabner stellte anschließend das Fahrzeug technisch vor.

Wir danken Daniel Hoyer vom Project-Fire für die grandiose Show. Wir danken allen Gratulanten für ihre Worte und Präsente.
Es war ein Abend, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.


Zwei starke Stücke

Jugendfeuerwehr Adorf läuft zum Sachsenmeister
und neues Löschgruppenfahrzeug ist angerollt

Die letzten Tage und Wochen waren für unsere Wehr mehr als aufregend.
Vom 22. bis 24. Juni fanden in Torgau die diesjährigen Läufe zum Landespokal "Gruppenstaffete" der Sächsischen Jugendfeuer statt. Die Adorfer Jugendtruppe hatte sich in der Wertungsgruppe 5 - Mädchen bis 18 Jahre - über den Kreisausscheid dafür qualifiziert. Mit einem nahezu perfekten Lauf setzten sich dann auch in Torgau unsere Mädchen gegen sechs weitere Mannschaften durch und belegten mit einer Zeit von 1:58,20 den Ersten Platz. Damit ist die Jugendfeuerwehr Adorf ganz zu Recht "Sachsenmeister".

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Nur wenige Tage später, am 26 Juni wurde dann ein weiterer Traum Wirklichkeit. Gemeinsam mit dem Bürgermeister der Gemeinde Neukrichen sowie der Ordnungsamtsleiterin konnte ein Personenkreis um Kameraden der Beschaffungsgruppe das neue Löschgruppenfahrzeug LF 10 bei der Firma Rosenbauer in Luckenwalde abholen. Nach einem langen Tag, voller Übergaben und Einweisungen wurde das Fahrzeug von sehr vielen Mitgliedern der Adorfer Wehr zünftig in seiner neuen Heimat in Empfang genommen. 

Nun beginnen viele Wochen der Ausbildung bis das Fahrzeug zur offiziellen Weihe am 31. August in Dienst gestellt wird.
Wie das Fahrzeug aussieht, möchten wir bis dahin nahzu "geheimhalten" ;-)

mehr Infos zur Beschaffung gibt es hier

 


Versprechen eingelöst

Fördermitglieder stiften Holzauto für Kindergarten
Da strahlten die Kinderaugen. Zum Kindertag 2017 war es endlich soweit als Heiko Pester und Olaf Sonntag, beide Fördermitglieder im Aorfer Feuerwehrverein, gemeinsam mit dem Bürgermeister und Kameraden der Wehr ein besonderes Spielgerät an die Kinder des Kindergartens übergaben. Das Spielgerät ist ein Feuerwehrauto aus Holz. Es wurde zum Floriansfest 2016 von den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr gebaut und war zu einer Schauübung im "Einsatz". Doch nach dem Fest sollte das Auto nicht in der Versenkung verschwinden. Und so wurde es zur Versteigerung für den Kindergarten Adorf freigeben. Ersteigert wurde es gemeinsam von Heiko Pester und Olaf Sonntag. Nach einigen fachgerechten Umbauten, es soll als Spielgerät ja lange halten und auch allen gesetzlichen Richlinien gerecht werden, konnte das Holzauto nun seiner zukünftigen Bestimmung übergeben werden.
Wir wünschen den kleinen Helden viel Spaß damit und danken den zwei Fördermitgliedern für ihre uneigennützige Ersteigerung ;-)


Ausgelassene Hauptversammlung bringt Positives

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Adorf 2017

Die diesjährige Jahreshauptversammlung endete mit einer überraschenden und überaus freundigen Botschaft des Bürgermeisters Sascha Thamm. Er informierte die Mitglieder der Feuerwehr Adorf darüber, dass seitens des Landratsamtes des Erzgebirgskreises für die Ersatzbeschaffung des Löschgruppenfahrzeuges Fördermittel für das Jahr 2017 und 2018 in Aussicht gestellt wurden und damit in wenigen Wochen die Auschreibung für ein neues Löschgruppenfahrzeug LF10 für die Adorfer Wehr erfolgen kann. Es war kurz still im Saal, bis alle Anwesenden wirklich begriffen hatten, was diese Aussage bedeutet.

Freude über das Fahrzeug aber Personalsituation steht an oberster Stelle

So groß die Freude über das neue Fahrzueg auch ist, so stellte der Wehrleiter Rico Bochmann in seinem Jahrebericht klar, dass die Festigung der Personalsituation die größte Zukunftsaufgabe sein wird. Es nützt die beste Technik und das schönste Feuerwehrhaus nichts, wenn es nicht auch in Zukunft genügend Menschen gibt, die sich ehrenamtlich in den Feuerwehren engagieren. Dabei ist die derzeitige Personaldecke recht positiv. 41 Männer und Frauen verrichten ihren aktiven Dienst in der Einsatzabteilung. Insgesamt zählt die Feuerwehr Adorf 105 Mitglieder. Hinzu kommen 16 Mädchen und Jungen in der Jugendfeuerwehr. Damit ist die Wehr wohl die personell stärkste Ortswehr im Erzgebirgskreis.
Doch alle Führungskräfte verweisen stehts darauf, welche enorme Verantwortung daraus erwächst.

Neben den Jahresberichten, Beförderungen und Ehrungen, konnten sich die anwesenden Gäste in einer Rückschau in Bild und Film das Jahr 2016 der Adorfer Wehr revue geschehen lassen. Grußworte des Regionalbereichsvorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes, André Kühn und des Wehrleiters der Feuerwehr Neukirchen rundeten die Veranstaltung ab.

Förderverein hat neuen Vorstand

Wie laut Tagesordnung vorgesehen, ist ein Bestandteil der Hauptversammlung auch die Mitgliederversammlung des Feuerwehrfördervereins. Hier endete nach fünf Jahren die Wahlperiode des Vereinsvorstandes. 
Schon lange stand fest, dass der kommisarische Vereinschef Klaus Reinhardt den Vereinsvorsitz abgeben möchte und damit einen Gnerationswechsel einläutet. Den gab es dann tatsächlich. Marco Käbe, knapp 20 Jahre jünger als Kamerad Reinhardt, stellt sich zur Wahl für den Ersten Vereinsvorstand und wurde durch die Mitglieder einstimmig bestimmt. Kamerad Klaus Reinhardt wurde ebenso mit voller Stimmenzahl zum Zweiten Vorstand gewählt. Der Verein ist damit auch in der Vorstandschaft hervorragend aufgestellt. Auch die Mitgliederzahl wächst stetig. Sechs neue Fördermittglieder konnte der Verein an diesem Abend begrüßen, darunter der Bürgermeister der Gemeinde Neukirchen. 


       
Neuer Vorstand des Fördervereins
Erster Vorstand: Marco Käbe

Zweiter Vorstand: Klaus Reinhardt
Kassenwart: Frank Landrock
Beisitzer Wehrleiter: Rico Bochmann
Beisitzer Stellvertr. Wehrleiter: Stefan Grabner
Kassenprüfer: Kathrin Schade, Eva Grabner

Beförderungen
Laura Hofmann - Feuerwehrfrau
Ralph John - Feuerwehrmann
Jan Neuber - Hauptlöschmeister

Neuaufnahmen
Christiane Berghold (Musikzug)
Tim Ostenhausen

Ehrendiplom für 45 Jahre: Michael Drescher
Ehrendiplom für 20 Jahre: Marion Neuber, Stefan Grabner, Tilo Leonhardt


Einsatzfahrzeuge tragen Trauerflor
Dienstherr verstorben

Tief erschüttert über sein Ableben trauern die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren Neukirchen und Adorf um ihren ehemaligen Dienstherren und Ehrenmitglied

Bürgermeister a. D. Stefan Lori

Als oberster Dienstherr der Feuerwehren Neukirchen und Adorf hat Bürgermeister a. D. Stefan Lori in den Jahren 1990 bis 2015 maßgeblichen Anteil an der positiven Entwicklung des Feuerwehrwesens in unserer Gemeinde. Er hat durch seine Unterstützung und Förderung der hiesigen Feuerwehren zum Schutz und Wohle der Einwohner und Gäste unserer Orte herausragend beigetragen. In seiner Amtszeit konnten neue Einsatzfahrzeuge in Dienst gestellt werden, wurden Feuerwehrhäuser neu errichtet, saniert und erweitert. Die Wehren erhielten moderne Einsatzkleidungen und Ausrüstungen. Stefan Lori wurde für seine Verdienste von den Feuerwehren Neukirchen und Adorf mit der Ehrenmitgliedschaft gewürdigt.
Wir werden den Verstorbenen in bleibender Erinnerung behalten.
Unsere tief empfundene Anteilnahme und unser aufrichtiges Mitgefühl gelten der Familie und allen Angehörigen.

Die Freiwilligen Feuerwehren Neukirchen und Adorf,
der Feuerwehrmusikzug Neukirchen-Adorf,
der Verein der Feuerwehr Neukirchen 1860 e.V.
der Feuerwehrförderverein „Freiwillige Feuerwehr Adorf gegr. 1876" e.V.

Neukirchen und Adorf im Februar 2017


5. Dezember 2016 - Rosenbauer stellt Fahrzeug vor
Feuerwehr Adorf befasst sich mit Ersatzbeschaffung

Seit Beginn des Jahres befassen sich acht Kameraden der Adorf Wehr intensiv mit der Ersatzbeschaffung des derzeitigen Löschgruppenfahrzeuges LF 8/6. 
Die Beschaffung eines Feuerwehrfahrzeuges ist mittlerweile so komplex, dass ohne eine intensive Sichtung der Fahrgestell- und Aufbauanbieter bzw. der unterschiedlichsten Aufbaukonzepte eine ökonomische und korrekte Ausschreibung kaum noch möglich ist.

Ein Feuerwehrfahrzeug ist für eine Kommune trotz großer Unterstützung durch Fördermittel eine größere finanzielle Ausgabe. Ein solches Fahrzeug ist dafür bestimmt, 20 bis 25 Jahre so problemlos wie möglich seinen Einsatzdienst zu verrichten und den Einwohnern der Gemeinde dienlich zu sein.
Entsprechende Normen und Gesetze geben die Rahmenbedingungen vor, dennoch müssen regionale Gegebenheiten und mögliche Einsatzszenarien bei der Beladung und Ausstattung berücksichtigt werden.

Um den Markt zu sondieren besuchte die Beschaffungskommission Fachmessen, konnten Musterfahrzeuge begutachtet und getestet werden und Erfahrungsberichte von anderen Feuerwehren wurden eingeholt. Grundlegende Entscheidung zum Fahrgestell und zur normabweichenden oder zusätzlichen Beladungen konnten so bereits getroffen werden.

Nun folgte auf Initiative der Feuerwehr Adorf die Firma Rosenbauer aus Luckenwalde dem Wunsch, in unserer Region ein Vorführfahrzeug, den potentiellen Interessenten vorzustellen.

Am 5. Dezember 2016 bot sich dafür der Rahmen auf dem Gelände der Feuerwehr Niederwürschnitz. Sehr informativ und ausführlich wurde hier ein aktuelles Einsatzfahrzeug vorgeführt.
Wir danken der Firma Rosenbauer und BTL für diese Möglichkeit.

Vorführfahrzeug: HLF 10 Rosenbauer AT auf MAN, Baujahr 2016


10. September 2016 - Fahrzeugkorso durch Chemnitz
Feuerwehr Chemnitz feiert 150 Jahre - Wir waren dabei
Mit einem Festumzug und einer Technikschau hat die Chemnitzer Berufsfeuerwehr am 10. September 2016 ihr 150-jähriges Bestehen gefeiert. 
45 Fahrzeuge aus allen Epochen der Feuerwehr zogen von der Sachsenallee über die August-Bebel-Straße und die Straße der Nationen bis zum Markt. 
Dort angekommen platzierte sich der Korso - vom Pferdegespann über historische Technik bis zum modernen Löschzug -  für eine Technikschau.
Bei schönstem Wetter präsentierte sich das Feuerwehrwesen den Besuchern. 
Wir waren mit unserem historischen Kommandowagen dabei.

Kommandowagen P2M 

11. Juni 2016 - Hohe Ehrung
Gemeinde und Feuerwehr würdigen hessischen Wehrführer a.D.

„Die Welt lebt von Menschen die mehr tun als ihre Pflicht.“

Ein ganz besonderer Moment kehrte während des hektischen Treibens zum Floriansfest am 11. Juni 2016 im Feuerwehrhaus Adorf ein.
"Das war längst überfällig." , mit diesen Worten gratulierte der Adorfer Wehrleiter Kamerad Rolf Behle zur Eintragung in das "Goldene Buch" der Gemeinde Neukirchen. Wenige Minuten zuvor hatte der Wehrführer a. D. der Feuerwehr Diemelsee-Adorf Rolf Behle seine Unterschrift unter den Würdigungstext im "Goldenen Buch" der Gemeinde Neukirchen gesetzt. Bürgermeister Sascha Thamm würdigte in seiner Ansprache Kamerad Behle als Persönlichkeit, welche das Zusammenwachsen beider deutscher Staaten nach 1990 selbstlos und wahrhaftig vorangebracht hat. 
Rückblende. Nach der politischen Wende 1989 nahm die damalige Wehrleitung der Feuerwehr Adorf im Erzgebirge Kontakt zu den Namenspaten Diemelsee-Adorf in Hessen auf. Die Antwort folgte umgehend und schon während des ersten Besuches war man sich auf Anhieb sympathisch.

Die Wehren der DDR standen zu dieser Zeit vor tiefgreifenden Veränderungen. Neue Verordnungen, absolute Eigenständigkeit im Rahmen der Kommune, neue Aufgaben, neue Technik und neue Gesetzgebungen. Um Fehler zu vermeiden und zügig voranzukommen waren Ratschläge und Hilfen von Partnern mehr als erwünscht und notwendig. Rolf Behle griff mit weiteren Kameraden der Diemelseer Wehr der Wehrleitung im Erzgebirge unter die Arme und setzte sich ebenso für eine Schenkung eines Mannschaftstransportwagens (MTW) ein. Dieser wurde tatsächlich noch im Dezember 1990 in Hessen den Adorfer Kameraden übergeben und diente noch lange Zeit als Einsatzfahrzeug im Erzgebirge.
Durch Behles Mithilfe erhielt die Gemeinde Adorf eine der ersten Feuerwehrsatzungen in Sachsen. Diese wurde bis auf wenige redaktionelle Änderungen auch von der Gemeinde Neukirchen übernommen und hat bis heute ihren Bestand.
Die Partnerschaft mit der Feuerwehr Diemelsee-Adorf ist auch nach mehr als 25 Jahren so lebendig wie sie es am Anfang 1990 gewesen ist und das mittlerweile generationsübergreifend.
Viele Personen in beiden Wehren sind dafür der Garant. Stellvertretend für diesen Personenkreis der Diemelseer Wehr ernannte die Feuerwehr Adorf am selbigen Tag Kamerad Rolf Behle zum Ehrenmitglied.


Was für eine Party!
Feuerwehr Adorf feierte 7. Floriansfest
10. bis 12. Juni 2016

Das war es nun also, das 7. Floriansfest der Feuerwehr Adorf.
Es wird sicher noch Zeit brauchen alle Eindrücke, Gespräche und Komplimente 
zu sortieren und das Erlebte zu verarbeiten.

Wir möchten uns bei allen Festgästen für die positive Resonanz bedanken. Wir danken allen ehrenamtlichen Helfern und Unterstützern. Danke an das Küchenteam um Andrea und Heiko Pester. Was ihr in den drei Tagen gerissen habt, haben alle gesehen und bewundert. 
Wir danken den Showtruppen der "Red Devils and Friends", und den "Tanzladys Jahnsdorf", den Bands "Die Strings" und "OB Live" - ihr wart mega! Über Hans Neuber und sein Hansen Entertainment müssen wir nicht viele Worte verlieren - mit ausreichend Kaffee toppt ihn keiner.
Danke an Steffen Rupf und Jörg Bäßler, die Akrobaten mit der Kettensäge. Die beiden Kunstwerke werden einen würdevollen Platz erhalten! Familie Martin ist mit ihrem Eisstand nicht wegzudenken. Sehr lecker.

Danke dem Kindergarten und der Kirchgemeinde Adorf für das Kinderprogramm. Danke an alle Beteiligten des Festumzuges - ob Feuerwehren, Einzelpersonen oder die Vereine aus Neukirchen und Adorf.  Danke an die Kirchgemeinde Adorf und Pfarrer Bilz für die Ausgestaltung des Blaulichtgottesdienstes. Danke an alle Orchester und unseren Feuerwehrmusikzug Neukirchen-Adorf.

Wir danken den vielen kleinen und großen Sponsoren, ohne die ein solches Fest logistisch und finanziell kaum zu stemmen wäre. Danke an unseren Bürgermeister, die Mitarbeiter der Verwaltung und den Bauhof Neukirchen für die tatkräftige und oft unbürokratische Hilfe.

DANKE an die Mitglieder und Familien der Feuerwehr Adorf sowie des Feuerwehrfördervereins. Ohne euch gibt es kein Floriansfest!!!  Ihr wisst selbst am besten, was ihr alle GROSSARTIGES geleistet habt.

Natürlich sind wir auch für Kritik und Anregungen dankbar. Es gibt immer Dinge die man besser machen kann........
Eine Fotosammlung vom Fest wird es in wenigen Tagen hier und auf unserer Internetseite geben.

Es wird bestimmt ein 8. Floriansfest geben ... 
aber gebt uns bitte etwas Zeit dafür


Gelungene Ausstellung
Feuerwehr Adorf präsentiert sich im Vereinshaus

Unter dem Motto „Adorfer Vereine in einen l(i)ebenswerten Ort“ fand am dem Ersten Advent im Adorfer Vereinshaus eine Ausstellung der hiesigen Vereine und Organisationen statt. Die Feuerwehr Adorf sowie der Feuerwehrförderverein präsentierten sich mit drei Schautafeln, einer historischen Tragkraftspritze und hydraulischem Rettungsgerät. Eine Schaufensterpuppe mit aktueller Einsatzkleidung rundete die kleine Präsentation unserer Wehr ab. Es war rundum eine gelungene Ausstellung welche vom Verein für Orts- und Heimatgeschichte ausgerichtet wurde. 


Erlebniswochenende der Jugendfeuerwehr
Vom "Einsatz" bis zur Nachtwanderung war alles dabei

Am letzten Septemberwochenende führte die Jugendfeuerwehr Adorf ein Erlebniswochenende durch. Los ging es am Freitagnachmittag mit einer gemein-samen Ausbildung der kleinen Floriansjünger und Mitgliedern der Einsatz-abteilung am Feuerwehrtechnischen Zentrum (FTZ). Dabei wurde den Jungen und Mädchen durch die erfahrenen Kameraden gezeigt, wie mit hydrau-lischem Rettungsgerät, Rettungsschere und Rettungsspreizer, eine verletzte Person aus Fahrzeugen befreit werden kann und wie die Geräte funktionieren. Mit Unterstützung konnten die kleinen Einsatzkräfte auch selbst mal einen Schnitt wagen. Doch so eine Arbeit kostet Kraft. Daher ging es nach getaner Ausbildung zur Stärkung zurück ins Adorfer Feuerwehrhaus. Hier wartete schon das verdiente Abendessen.

Das Nachtlager wurde anschließend wie es sich für eine „Wachschicht“ der Feuerwehr gehört, im Feuerwehrhaus aufgeschlagen. Doch das sollte es für diesen Tag noch nicht gewesen sein. Als nur noch der Vollmond durch die Wolken schaute ging es zur Nachtwanderung über die Adorfer Höhen. Unterwegs mussten im Dunkeln Schläuche gekuppelt werden, ging es an einem Seil von Baum zu Baum und schließlich war sogar ein kleines Lagerfeuer zu löschen, was unachtsame Wanderer hinterlassen hatten. Zwischen den Bäumen und auf den Feldern trieben Geister und Kobolde ihr Unwesen. Irrlichter versuchten die Nachtwanderer vom Wege abzubringen. Doch gemeinsam sind wir stark und so hatten die Gespenster keine Chance. Müde und geschafft fanden nach der Wanderung alle in den wohlverdienten Schlaf.

Am nächsten morgen begann der Tag mit einem zünftigen Frühstück. Frisch gestärkt ging es wieder ins FTZ wo eine Löschübung mit der Einsatzabteilung anstand. Viel war los an diesem Sonnabend am FTZ. Zeitgleich fand nämlich die Gründung der sächsischen Kinderfeuerwehr statt. Viele Zuschauer waren bei der Ausbildung also garantiert. Die gemeinsame Ausbildungseinheit mit den Feuerwehrmännern und Feuerwehr-frauen machte die Kinder sichtlich stolz. Wieder in Adorf angekommen fand das Erlebniswochenende mit einem gemütlichen Mittagessen ein tolles Ende. Es war anstrengend und aufregend aber der Spaß kam dabei nie zu kurz. Viele neue Eindrücke konnten unsere jungen Persönlichkeiten dabei gewinnen. Drei neue Mitstreiter haben wir auch für unsere Jugendfeuerwehr begeistert.

Wir danken den Eltern der Kinder und den Mitgliedern der Einsatzabteilung herzlich für die tolle Unterstützung. Es war ein wunderbares Wochenende.

Verstärkung wird immer gesucht

Natürlich sucht die Jugendfeuerwehr Adorf immer Jungen und Mädchen zur Verstärkung. Eltern können uns gern persönlich ansprechen, eine Email schreiben (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder gern zu den Jugendfeuerwehrdiensten (freitags ab 17.30 Uhr) am Feuerwehrhaus Adorf vorbeikommen. Die Termine sind im Schaukasten am Feuerwehrhaus ausgehangen. Wir erklären alles rund um unsere Jugendarbeit und einer sehr sinnvollen Freizeitbeschäftigung.

 


387.408 Stunden in der Feuerwehr Adorf
Dienstältester Adorfer Feuerwehrmann geehrt

Am 10. September 2015 fand nach dem Ausbildungsdienst eine ganz besondere Ehrung statt. Unserer Kamerad Michael „Max“ Drescher feierte einen Tag zuvor seinen 60. Geburtstag und ist damit dienstälteste Einsatzkraft der Feuerwehr Adorf. Kamerad Drescher trat am 30. Juni 1971 in die Feuerwehr ein und ist zu Tag der Ehrung 387.408 Stunden oder besser gesagt 44 Jahre Mitglied unserer Einsatzabteilung. Ein Ständchen und eine Urkunde durfte zum Jubiläum natürlich nicht fehlen. Michael Drescher, der von allen nur Max genannt wird, war und ist ein engagierter Feuerwehrmann für den das Ehrenamt seit jeher mehr ist als nur irgendein ein Hobby. Wir danken Michael Drescher herzlich für seinen jahrelangen Einsatz. 


Ein "Dankeschön" der anderen Art
Partyservice überrascht Einsatzkräfte

Da staunten die Adorfer Feuerwehrleute nicht schlecht, als zum Ausbildungsbeginn am 3. September 2015 das Team des Partyservice Häusler durch die Tür kam und ein zünftiges Abendbuffet aufbaute. Vorausgegangen war ein Einsatz bei der Familie Häusler und Hochstein Ende Juli. Dabei brannte eine 120 Jahre alte Linde welche direkt an das Wohnhaus der Familie angrenzte. Es folgte ein relativ komplizierter Löscheinsatz der verhinderte, dass sich das Feuer auf das Wohnhaus eines Dreiseitenhofes ausbreiten konnte. Der Einsatz dauerte bis in die späten Nachtstunden. Jetzt folgte das Dankeschön mit einer sehr gelungenen Überraschung. Nach dem Ausbildungsdienst mit dem Thema Atemschutznotfall konnten sich die Einsatzräfte am Buffet wieder stärken. Wir danken der Familie Hochstein herzlich für diese leckere Überraschung und der damit verbundenene Anerkennung unserer Arbeit.
www.partyservice-haeusler.de


Ausbildungsgruppe „Gerätesatz Absturzsicherung“ gegründet
Beste Bedinungen am FTZ

Für eine tiefgründigere Ausbildung mit dem Gerätesatz Absturzsicherung wurde zu Beginn des Jahres eine eigene Gruppe gegründet. Diese derzeit sieben Kameraden werden durch den stellvertretenden Wehrleiter Stefan Grabner gezielt geschult. Kamerad Grabner ist als Brandmeister der Berufsfeuerwehr Chemnitz auch im Höhenrettungsdienst tätig. Er verfügt somit über die entsprechenden Erfahrungen und das notwendige Ausbildungswissen. Am 6. August 2015 testete die Gruppe das erste Mal die neuen Möglichkeiten am Feuerwehrtechnischen Zentrum (FTZ). Fazit: Super Bedingungen für eine perfekte Ausbildung die auch noch Spaß macht.

Fotos: Denny Michel (FF Adorf)


Landrat übergibt Ausbildungs- und Trainingszentrum
Einmaliges Projekt in Sachsen - wir sind dabei!
Pfaffenhain. Am 30. Mai 2015 übergab Landrat Frank Vogel im Beisein des Staatssekretärs Dr. Michael Wilhelm, des Landesbranddirektors René Kraus, zahlreicher Bürgermeister, Vertretern der Wirtschaft, Wehrleitern und Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren das Ausbildungs-, Schulungs- und Trainingszentrum der Feuerwehren im Erzgebirgskreis. Knapp zwei Jahre hat die Umsetzung des sachsenweit einzigartigen Projektes gedauert, bei dem neben dem zentralen Standort in Pfaffenhain auch fünf weitere dezentrale Ausbildungsstandorte im Olbernhau, Raschau-Markersbach, Schneeberg, Thermalbad Wiesenbad und Zschopau für die Feuerwehren errichtet wurden. Realisiert wurde die Maßnahme als Gemeinschaftsprojekt von Landkreis, Kommunen, Feuerwehren und Kreisfeuerwehrverband sowie durch die Bereitstellung von 810.000,00 Euro Fördermittel im Rahmen des Modellprojektes „Impulsregion-innovative Wege in der regionalen Daseinsfürsorge" durch den Freistaat Sachsen. Und nicht zu vergessen durch Unterstützung aus der Wirtschaft und enorme Eigenleistungen durch Kameradinnen und Kameraden. Allein am Standort Pfaffenhain wurden weit über 2.700 Stunden geleistet.

 

Einen besonderer Dank in Form eines Blumenstraußes durfte Herrn Referatsleiter Christoph Stahl entgegennehmen, der sich in den vergangenen Monaten federführend für die Umsetzung des Projektes stark gemacht, Fördermittelanträge geschrieben, Gespräche geführt, Eigenmittel aus der Wirtschaft eingeworben und letztendlich sogar selbst mit Schaufel und Besen mit angepackt hat. Im Ergebnis stehen nun zahlreiche Übungsmöglichkeiten für die Feuerwehren zur Verfügung, die am Standort einer Feuerwehr nicht oder nur mir enormen Aufwand realisiert werden könnten -und genau das war die Zielstellung. An einigen dieser Übungsobjekte waren im Rahmen der Übergabe bereits Feuerwehren im Einsatz. So erfolgte die Rettung einer Person mittels Rettungsplattform aus einem Linienbus, der Transport von Ausrüstung und Patienten mit Bahnrollwagen auf dem eigens dafür errichteten Gleisabschnitt, ein Lkw wurde mit Greifzug und Seilwinde eines Rüstwagens von einem Pkw gehoben und auch in den verrauchten Übungscontainern waren schon Einsatzkräfte unter Atemschutz zu sehen. Zahlreiche weitere Ausbildungs- und Übungselemente von der Trümmerstrecke über den Elektroparcour bis zur Unfallgrube wurden von den Kameradinnen und Kameraden intensiv in Augenschein genommen. Die Nachwuchsförderung spielte bei der Vorbereitung und Umsetzung des Gesamtprojektes ebenfalls eine ganz wichtige Rolle: So besteht nun für die Jugendfeuerwehren die Möglichkeit neben Ausbildung, Spiel, Sport und Spaß sowohl in Raschau-Markersbach als auch in Pfaffenhain zu übernachten; ein Teil der Zeltstadt, der Grillplatz sowie die Sanitär- und Aufenthaltsräume konnte besichtigt werden und auch die Rasenfläche zum Fußballspielen wurde gleich intensiv genutzt.

Die Feuerwehr Adorf beteiligte sich im Vorfeld bei vielen Arbeitseinsätzen und auch am Tag der Übergabe waren wir am neuen Ausbildungszentrum präsent. Das Ausbildungselement „Schaumkule" wurde von uns betreut. Die Jugendfeuerwehr übernahm gemeinsam mit den Jugendwehren Jahnsdorf und Zwönitz den Stand des Nachwuchses und sorgen unter den kleinen Besuchern des Festes für viel Spaß und Kurzweil.

Bilder Denny Michel, Bernd Bochmann


8. Mai 2015 - Ehrendiplom für Chef des Heimatvereins
Feuerwehr Adorf ehrt langjährigen Vorsitzenden
Adorf. Am 8. Mai 2015 waren für Bernd Claußner neun Jahre als Chef des Kultur- und Heimatvereins Adorf e. V. endgültig Geschichte. Zur Hauptversammlung des Vereins gab es an der Vereinsspitze einen Generationswechsel. Bernd Claußner stellte nicht erneut zur Wahl und machte so Platz für eine jüngere Generation. Claußner stand drei Jahre dem Festkomitee der 850-Jahrfeier 2005 vor. Nach der mehr als erfolgreichen Festwoche löste sich das Festkomitee auf. Den "Schwung", der aus dem Heimatfest entstanden war und viele Ideen für ein lebendigeres Vereinsleben im Ort wollten die Mitglieder des Festkomitees allerdings bewahren. Da der Kultur- und Heimatverein zur Trägergemeinschaft des Heimatfestes gehörte lag es nahe, diesen Verein neu zu beleben. So traten die meisten Mitglieder des Festkomitees dem Verein bei und Bernd Claußner wurde 2006 zum neuen Vorsitzenden gewählt.

Claußner hat durch seine Arbeit maßgeblichen Anteil daran, dass der Heimatverein Adorf zu alter Stärke zurückgefunden hat und viele Aktivitäten mittlerweile Tradition geworden sind. Er sicherte den Mitgliedern und Gästen zu, dass er auch weiterhin aktiv das Vereinsleben mitgestalten möchte. Bernd Claußner hat nie den Blick für den gesamten Ort verloren und forcierte immer die Zusammenarbeit aller Adorfer Vereine und Institutionen umd das kulturelle Leben in unserem Ort weiter zu bereichern. Wo auch immer seine Hilfe gefragt war, packte er an und war zur Stelle, wenn er gerbraucht wurde. Und so erfuhr auch die Feuerwehr Adorf immer wieder seine Unterstützung. Ob zum Floriansfest oder anderweitigen Veranstaltungen konnten wir uns auf den Heimatverein und seinen Vorsitzenden verlassen. Aus diesem Grund überreichte der Wehrleiter Rico Bochmann zur Verabschiedung Bernd Claußner ein Ehrendiplom der Adorfer Feuerwehr. Dies sei zwar eigentlich nur Feuerwehrmitgliedern vorbehalten aber es wäre ein Freude, so Bochmann weiter, an dieser Stelle ein Ausnahme zuzulassen.

Wir möchten uns bei Bernd für seine Arbeit und sein Engagement für unseren Ort auf das Herzlichste bedanken und wünschen ihm weiterhin die Lebensfreude die er bei allen Begegnungen ausstrahlt. Wir wünschen dem neuen Vereinsvorsitzenden Tomas Rietschel stets ein glückliches Händchen bei allen Entscheidungen rund um den Verein und den selben Weitblick für den Ort, welchen sein Vorgänger besessen hat.


29. April 2015 - Gemeinderat beruft Wehrleitungen

Bürgermeister hebt wichtigstes Ehrenamt in der Gemeinde hervor

Neukirchen. In seiner Sitzung am 29. April 2015 wurden die Wehrleitungen der Feuerwehren Neukirchen und Adorf durch die Gemeinderäte berufen. Nachdem in beiden Wehren die Hauptversammlungen mit den satzungsgemäßen Wahlen stattgefunden hatten, waren nun die Gemeinderäte gefordert. In der Einleitung sprach der scheidende Bürgermeister Stefan Lori über das Erreichte der letzten Jahre und die gute Ausstattung der Ortswehren. Er hob die Wichtigkeit der Feuerwehren für Sicherheit der Einwohner unserer Gemeinde hervor und würdigte die hohe Qualität, die in beiden Wehren vorherrscht. Auch Lori machte klar, dass es eine immerwehrende Aufgabe bleibt, willige und mutige Männer und Frauen für eines der wichtigsten Ehrenämter in den Orten Neukirchen und Adorf zu finden. Die Berufung des Wehrleiters der Feuerwehr Neukirchen, Uwe Grünzig, des Wehrleieters der Feuerwehr Adorf, Rico Bochmann und seines Stellvertreters Stefan Grabner erfolgte durch die Gemeinderäte einstimmig. Die stellvertretenden Bürgermeister Michael Nowack (CDU) und Jürgen Beyer (Freie Wähler) gratulierten den Berufenen. Beyer machte klar, dass er hohen Respekt vor der Pflichterüllung der Feuerwehren hat, vorallem wenn nachts die Sirene geht und die Feuerwehrfrauen und -männer zum Einsatz müssen. Beide Wehrleiter dankten für das ausgesprochen Vertrauen und gaben die Zussage, weiterhin alles für eine positive Entwicklung des Feuerwehrwesens in der Gemeinde zu tun und mit den anvertrauten Geldern stets sachgemäß umzugehen. Nach der offiziellen Berufung der Wehrleitung ist nun auch der vorläufig bestimmte Adorfer Feuerwehrausschuss arbeitsfähig. Die Legislatur der Wehrleitung und der Feuerwehrausschüsse beträgt nach Feuerwehrsatzung der Gemeinde Neukrirchen fünf Jahre.


10. April 2015 - Die alte Wehrleitung ist auch die Neue
Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Adorf 2015

Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung endete die Legislatur der Wehrleitung und des Feuerwehrausschusses und Neuwahlen wurden nach Feuerwehrsatzung der Gemeinde Neukirchen notwendig. Jeweils einstimmig wurde nach 2005 und 2010 nun auch zur Wahl 2015 als Wehrleiter Rico Bochmann und als sein Stellvertreter und Chef der Einsatzabteilung Stefan Grabner durch die Mitglieder im Amt bestätigt. Als Vertreter der Einsatzabteilung bekam erneut Jan Neuber sowie zum ersten Mal Sebastian Landrock die Stimmenmehrheit. Die Wehrleitung muss noch vom Gemeinderat bestätigt werden. Dies sah der noch amtierende Bürgermeister Stefan Lori in seinen Grußworten allerdings als Formsache an.

Ehrung für 70 Jahre Mitgliedschaft

Schon am Anfang der Veranstaltung stand ein Höhepunkt. Kamerad Werner Uhle wurde für 70 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr Adorf geehrt und ist damit der dienstälteste Feuerwehrmann in der Historie der Adorfer Wehr. Stehende Ovationen aller Anwesenden zeigten den großen Respekt vor dieser Lebensleistung. Kamerad Uhle trat nachdem er 1945 aus dem Krieg unversehrt in die Heimat zurückkehrte in die Feuerwehr Adorf ein. Zu Scherzen aufgelegt, zeigte sich der 91-jährige von der Ehrung sehr gerührt. Grußworte richtete der stellvertretende Kreisbrandmeister Gerhard Lippold, Peter Mehner als Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes sowie der Wehrleiter der Feuerwehr Neukirchen Uwe Grünzig an die anwesenden Wehrmitglieder und Gäste. Lippold hob dabei die hervorragende Zusammenarbeit der Ortswehren sowie den Ausbildungsstand der Adorfer Wehr hervor. Das der Personalstand vor allem in der Einsatzabteilung im letzten Jahrzehnt konstant gehalten wurde, sein das Ergebniss guter Nachwuchsarbeit und der konsequenten Suche nach Quereinsteigern.

Das die Festigung der Personalsituation die größte Zukunftsaufgabe sein wird, stellte auch der Wehrleiter in seinem Jahresbericht klar. Es nützt die beste Technik und das schönste Feuerwehrhaus nichts, wenn es nicht auch in Zukunft genügend Menschen gibt, die sich ehrenamtlich in den Feuerwehren engagieren. Ein weiterer Schwerpunkt im Jahresbericht waren die technischen Erneuerungen im vergangenen Jahr sowie die Instandsetzungsarbeiten am Löschfahrzeug. Wehrleiter Bochmann wies darauf hin, dass durch die erfolgten Sanierungen das Fahrzeug noch einige Jahre gute Dienste leisten wird aber eine Ersatzbeschaffung anzustreben ist. Daher wurde im Jahr 2014 laut Brandschutzbedarfsplan das Löschgruppenfahrzeug LF 10 bereits auf der Fördermittelliste „Fachförderung Feuerwehr" eingeordnet. Stillstand ist Rückschritt und so ist ein Ausruhen gerade bei einer Organisation wie es die Freiwillige Feuerwehr ist, nicht möglich.

Neben Beförderungen und Ehrungen wurden 31 Kameradinnen und Kameraden mit dem Fluthelfer-Orden 2013 ausgezeichnet. Diese 31 Personen waren im Minimum 33 Stunden durchweg zur Hochwasserkatastrophe 2013 im Einsatz. Der Feuerwehrausschuss Adorf hatte sich gemeinsam mit Bürgermeister und Ordnungsamt darauf verständigt, diese Landesauszeichnung zu beantragen.

7. Floriansfest wirft erste Schatten voraus

Wie laut Tagesordnung vorgesehen, ist ein Bestandteil der Hauptversammlung auch die Mitgliederversammlung des Feuerwehrfördervereins. Der kommisarische Vereinsvorsitzende Klaus Reinhardt gab einen kleinen Überblick über die regen Vereinstätigkeiten im letzten Jahr und schaute voraus in das Jahr 2016. Hier wird die Feuerwehr Adorf ihr 7. Floriansfest feiern, wober der Förderverein hier wieder als rechtlicher Träger fungieren wird. Er schwor die Gemeinschaft auf das Fest aber vor allem auf die Vorbereitungen ein.

  


9. April 2015 - Neue Homepage ist online

Klares Layout schafft Übersichtlichkeit

8 Jahren war die alte Internetseite der Feuerwehr Adorf online und es wurde Zeit für eine grundhafte Überarbeitung. Dabei kommt nun ein modernes Datenbanksystem zum Einsatz. Hat sich in der Menüführung und am Seitenlayout so Einiges verändert, so bleiben wir unserer Farbgebung treu. Erscheinen viele Internetseiten von Feuerwehren in rot, so haben wir uns erneut dürf entschieden, dass Gesamtlayout in dunklen Blautönen zu halten. Die Gesamtstruktur wurde vereinfacht und ist nun wesentlich übersichtlicher. In den kommenden Wochen werden weitere Inhalte folgen und das Onlineangebot um eine mobile Version für Smartphones ergänzt. Die erste Internetseite der Feuerwehr Adorf ging übrigens vor 14 Jahren online
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31. März 2015 - Neue Rettungstechnik geht in Dienst

Ohne Schlauch gehts auch

Wir setzen auf Akku´s. Eine neue Generation hydraulischer Rettungsgeräte steht den Einsatzkräften absofort zur Verfügung. Das komplette Set besteht aus Rettungsschere RSX 180-80, Rettungsspreizer SP 35 L, Rettungszylinder RZ1, Säbelsäge, Adaptersystem als Rückfallebene, diverse Kfz-- und Tischladegräte sowie Erstazakkus. Das E-forceSystem, angetrieben von 28 Volt-Lithium-Ionen-Akkus, ermöglicht ein sehr flexibles Arbeiten auch in schwer zugänglichen Bereichen. Die Geräte sind sofort einsatzbereit und ob Schere, Spreizer oder Zylinder ein Click-On/Click-Off Wechselsystem ermöglicht den schnellen Austausch der Akkus. Die Technik ist auf dem Vorausrüstwagen verlastet und ersetzt ein System von 1996.

E-Force RZ1, RSX 18-80, SP 35 L